Seit kurzem kann mit den Google Webmaster Tools die (Lade-) Geschwindigkeit der eigenen Webseite analysiert und optimiert werden. In den Labs befindet sich nun ein Tool mit dem Namen “Website-Leistung”. Es wird damit unter anderem die durchschnittliche Ladezeit in Sekunden angegeben. Ich gebe zu, dass die durchschnittliche Ladezeit meines (dieses) Blog mit 2,4 Sekunden für mich überraschend hoch liegt. Jedoch bin ich laut Google um 61% schneller als der Durchschnitt aller Webseites. Wie das neue Tool aussieht seht Ihr hier:
Auch interessant ist es, dass Google hier gleich noch ein Firefox-Plugin zur Ladezeiten-Analyse zur Verfügung stellt:
Das Firefox PlugIn kann auch direkt über die Google Page Speed Webseite heruntergeladen werden. Um mit dem PlugIn letztendlich arbeiten und analysieren zu können wird ein weiteres PlugIn namens Firebug benötigt. Die Google Labs Tools erscheinen dann als separate Reiter in diesem Firebug PlugIn.
Praktisch an dieser Analyse ist, dass z.B. sämtliche Grafikdateien in einer optimierten Version in einen temp Ordner kopiert werden. Diese Dateien können dann einfach in das entsprechende FTP-Verzeichnis geladen werden und auf diesem Wege hat man sämtliche Grafikdateien relativ einfach optimiert. (Sofern man dies nicht schon bei der Webseitenerstellung berücksichtigt hat)
Auch schön mit anzusehen ist eine Art Live-Analyse während der Benutzung der Webseite. So erfährt man bereits beim Klicken wo genau sich der Flaschenhals befindet und kann entsprechend entgegensteuern.
Ist die Ladezeit beim Qualitätsfaktor für Google AdWords schon länger ein wichtiges Kriterium so hat es im Bereich der Suchmaschinenoptimierung keine wesentliche Rolle gespielt. Dieses neue Tool impliziert jedoch, dass es durchaus auch für die organischen Ergebnisse in Zukunft ein weiterer Faktor sein wird auf den sich die SEOs dieser Welt stürzen müssen. Aus Sicht der Kundenusability hat die Optimierung der Ladezeiten natürlich schon länger einen hohen Stellenwert inne. Jetzt lohnt es sich also doppelt.