Ich weiß nicht genau, was alle an diesem Gowalla-Hype finden. Ich bin der Meinung es reicht, wenn meine Frau weiß wo ich mich aufhalte und nicht der komplette Rest der Welt. Aber das soll erst einmal nicht mein Problem sein, denn man muss sich ja nicht bei diesem Dienst anmelden. Zu meinem Problem wird es dann, wenn mich in Tweetie diese andauernden Twitter-Meldungen der Gowalla – Spots nerven.
Ein Bekannter von mir meinte (über Twitter) ich solle diejenigen eiskalt “unfollowen”, was mir wiederum etwas hart erschien. Aber die Lösung ist ja nicht weit. Über Atebits – Blog bin ich dann auf ein Tweetie Filder gestoßen. Funktioniert wirklich einwandfrei.
Einfach das Terminal öffnen und folgendes eingeben:
defaults write com.atebits.tweetie-mac filterTerms -array-add “gowal.la”
und schwups ist der Filter gesetzt. Das funktioniert auch mit Hashtags, etc. Einfach mehrmals wiederholen. Wenn man nun am Ende prüfen möchte, was man denn alles gespeert hat, dann schreibt einfach
defaults read com.atebits.tweetie-mac filterTerms
in die Konsolo. Und um nun den Filter wieder zu löschen kann man dann
defaults delete com.atebits.tweetie-mac filterTerms
eingeben und der Filter ist weg und man bekommt wieder ungefilterte Nachrichten.
Zu Beachten: Ein Neustart von Tweetie ist nötig um den Filter zu aktivieren. Es wird auch alles gefiltert, also auch die persönlichen Nachrichten mit den entsprechenden eingegeben Worten. Ansonsten erscheint es mir ziemlich praktisch.
Im weiteren Verlauf der Programmentwicklung verspricht Atebits das Ganze dann ins UI mit zu integrieren. Aber wer nicht warten kann…
Wer nicht alle Tweets verbannen möchte, in denen eine gowal.la-URL steckt, muss sich leider eine andere Lösung überlegen — mit diesem Filter sind auch die Nachrichten weg, die als „normale Tweets mit Geo-Information durch Gowalla“ einzustufen sind.
Was ich gerne Filtern würde, sind die „I’m at xyz“-Gowallatweets — bei wem mich das interessiert, kann ich das direkt bei Gowalla erfahren.